Styroporsteinbecken
Preiswerte Schwimmbecken - einfach erstellen - schnell aufbauen - DIY-geeignet
Galaxypool Styroporsteinbecken - preiswertes Schwimmbeckensystem, einfache Erstellung, schneller Aufbau
Styroporsteinbecken-Becken haben sich in der Praxis vielfach bewährt und bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Auf einer Bodenplatte aus Beton werden die Beckenwände mit relativ wenig Aufwand aus wärmedämmenden Polystyrol-Systembausteinen aufgestellt. Hierbei können die unterschiedlichsten Wünsche nach Beckengröße und Beckenformen erfüllt werden. Ein sehr beliebtes Ausstattungselement dieser Becken sind Treppenanlagen aus Polyester in unterschiedlicher Form und Breite. Die statische Funktion ergibt sich durch das Ausbetonieren der bewehrten Systembausteine. Die dichtende Funktion übernimmt eine werkseitig vorgefertigte Schwimmbad-Innenhülle aus PVC.
Vorteile
Vorteile eines Styroporsteinbeckens
• enorme Steifigkeit und kinderleichte Verarbeitung durch Steckkonstruktion
• einfaches einsetzen der Einbauteile
• glatte Flächen ersparen das Verputzen der Wände
• befüllbar mit Fertigbeton - mittels Fallbremse bis 150 cm Beckenhöhe
• das Einhängeprofil der Einhängefolie ermöglicht problemlosen Austausch nach Verschleiß. Die Lebensdauer der 0,8 mm Folie beträgt ca. 12 -15 Jahre.
Weitere Informationen
Als Schutz- und Trennlage wird der Hartvlies an die Beckenwände geklebt und ein Bodenschutzvlies verlegt. Zum Schutz vor extremen mechanischen Beanspruchungen können die Beckenwände vorab zusätzlich gespachtelt oder optional mit einer Polyesterinnenhartschale versehen werden. Die Einhängeprofile für die vorgefertigte Innenhülle werden auf dem Beckenkopf aufgenietet bzw. geschraubt.
Skimmerbecken können optional mit einer Polyestertreppe mit Folienflansch ausgestattet werden.
Lieferumfang
Polystyrol-Systembausteine (100x25x25 cm) für die Beckenwände 1,50 m, Endschuber sowie eine Aufbauanleitung.
Der Aufbau der Systembausteine erfolgt auf einer bauseitigen Betonfundamentplatte. Zur Gewährleistung der Statik des Beckens werden die Steine mit Rundstahl armiert und mit Beton (C 25/30) ausgegossen.
Je Stein werden bauseits ca. 0,033 m³ Beton benötigt.
Als Schutz- und Trennlage wird der Hartvlies an die Beckenwände geklebt und ein Bodenschutzvlies verlegt. Zum Schutz vor extremen mechanischen Beanspruchungen können die Beckenwände vorab zusätzlich gespachtelt oder optional mit einer Polyesterinnenhartschale versehen werden. Die Einhängeprofile für die vorgefertigte Innenhülle werden auf dem Beckenkopf aufgenietet bzw. geschraubt.
Weiteres benötigtes Zubehör wie Baustahl und Unterlegvlies müssen seperat bestellt werden !
BALI-Skimmerbecken können optional mit einer Polyestertreppe mit Folienflansch ausgestattet werden.
Bedarf an Standard-Styroporsteinen
Bedarf an Standard-Styroporsteinen (100x25x25 cm) für Rechteckbecken, Tiefe 1,50 m
Erforderliche Anzahl von Standard-Systembausteinen, inkl. 2% Verschnitt | |||||||||||
Breite/m | Länge Becken/m | ||||||||||
5,0 | 5,5 | 6,0 | 6,5 | 7,0 | 7,5 | 8,0 | 8,5 | 9,0 | 9,5 | 10 | |
3,00 | 102 | 110 | 116 | 122 | 129 | 135 | 141 | 147 | 153 | 159 | 165 |
3,50 | 110 | 116 | 122 | 129 | 135 | 141 | 147 | 153 | 159 | 165 | 171 |
4,00 | 116 | 122 | 129 | 135 | 141 | 147 | 153 | 159 | 165 | 171 | 177 |
4,50 | 122 | 129 | 135 | 141 | 147 | 153 | 159 | 165 | 171 | 177 | 184 |
5,00 | 129 | 135 | 141 | 147 | 153 | 159 | 165 | 171 | 177 | 184 | 190 |
5,50 | 135 | 141 | 147 | 153 | 159 | 165 | 171 | 177 | 184 | 190 | 196 |
6,00 | 141 | 147 | 153 | 159 | 165 | 171 | 177 | 184 | 190 | 196 | 202 |
Bedarf an BIG BLOCK Styroporsteinen (125x25x50 cm) für Rechteckbecken, Tiefe 1,50 m
Erforderliche Anzahl von Standard-Systembausteinen, inkl. 2% Verschnitt | |||||||||||
Breite/m | Länge Becken/m | ||||||||||
5,00 | 5,50 | 6,00 | 6,50 | 7,00 | 7,50 | 8,00 | 8,50 | 9,00 | 9,50 | 10,00 | |
3,00 | 43 | 46 | 48 | 51 | 53 | 55 | 58 | 61 | 64 | 66 | 68 |
3,50 | 45 | 49 | 51 | 53 | 55 | 57 | 60 | 63 | 66 | 68 | 70 |
4,00 | 48 | 52 | 54 | 56 | 58 | 60 | 63 | 66 | 69 | 72 | 74 |
4,50 | 49 | 54 | 56 | 58 | 60 | 62 | 66 | 68 | 72 | 74 | 75 |
5,00 | 51 | 56 | 58 | 60 | 62 | 64 | 68 | 70 | 73 | 76 | 77 |
5,50 | 54 | 58 | 61 | 63 | 64 | 66 | 69 | 72 | 75 | 78 | 79 |
6,00 | 58 | 60 | 63 | 66 | 67 | 69 | 72 | 75 | 78 | 80 | 82 |
Bedarf an Standard-Styroporsteinen (100x25x25 cm) für Rechteckbecken, Tiefe 1,25 m
Erforderliche Anzahl von Standard-Systembausteinen, inkl. 2% Verschnitt | |||||||||||
Breite/m | Länge Becken/m | ||||||||||
5,00 | 5,50 | 6,00 | 6,50 | 7,00 | 7,50 | 8,00 | 8,50 | 9,00 | 9,50 | 10,00 | |
3,00 | 88 | 93 | 98 | 103 | 109 | 114 | 119 | 124 | 129 | 134 | 139 |
3,50 | 93 | 98 | 103 | 109 | 114 | 119 | 124 | 129 | 134 | 139 | 144 |
4,00 | 98 | 103 | 109 | 114 | 119 | 124 | 129 | 134 | 139 | 144 | 149 |
4,50 | 103 | 109 | 114 | 119 | 124 | 129 | 134 | 139 | 144 | 149 | 154 |
5,00 | 109 | 114 | 119 | 124 | 129 | 134 | 139 | 144 | 149 | 154 | 159 |
5,50 | 114 | 119 | 124 | 129 | 134 | 139 | 144 | 149 | 154 | 159 | 164 |
6,00 | 119 | 124 | 129 | 134 | 139 | 144 | 149 | 154 | 159 | 164 | 169 |
Aufbauempfehlung und Gebrauchsanleitung Bali Styroporsteinbecken
1. Allgemeine Sicherheitshinweise
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für den SUNSET-POOL Typ BALI aus dem Hause Primepool entschieden.
Damit haben Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt erworben, an dem Sie sich, bei sorgfältigem Aufbau und Betrieb, viele Jahre erfreuen werden. Wir haben uns bemüht, diese Anleitung genau und verständlich zu gestalten. Alle fachmännischen Ratschläge und Verfahren sind das Ergebnis langjähriger Erfahrungen. Sollten dennoch Fragen offen bleiben, wenden Sie sich bitte an Ihren Schwimmbadfachhändler, der Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite steht. In jedem Fall ist es wichtig, sich vor Baubeginn einen genauen Zeit- und Materialplan zu erstellen. Eventuelle Fremdleistungen wie Bodenaushub oder Betonarbeiten müssen z. B. zum richtigen Zeitpunkt bestellt werden.
Beckenkonstruktion:
Das Sunset-PooI Becken Typ BALI wird aus Polystyrol-Systembausteinen auf einer bauseits vorbereiteten Bodenplatte aus bewehrtem Beton aufgebaut. Die Systembausteine werden nach dem Einbringen einer Baustahlbewehrung mit Beton gefüllt.
Für die Beton- und Bewehrungsarbeiten lassen Sie sich am besten von einem Baufachmann bzw. Ihrem Schwimmbadfachhändler beraten. Die technische Ausführung der Beton- und Bewehrungsarbeiten basiert auf der Grundlage einer prüffähigen Statik. Mit den Systembausteinen Standard / Classic 25 (Statik des Dipl. Ing. Univ. S. Breinbauer) sowie
mit den Systembausteinen Premium 30 und 40 (Statik des Ingenieurbüros M. Appelt) können freistehende Beckenwände bis 2 m Beckentiefe realisiert werden. Die Statik erhalten Sie auf Anfrage bei der Meranus GmbH bzw. unter www.meranus.de.
Die dichtende Funktion übernimmt eine blaue Schwimmbadfolie 0,8 mm, die in ein umlaufend am oberen Beckenrand aufzubringendes Klemmprofil eingehängt wird.
Wahlweise kann das Becken auch mit einer 1,5 mm gewebeverstärkten Folie ausgekleidet werden.
Zur Beachtung:
Die DIN 57100 bzw. VDE 0100 (Teil 702) verlangen für Schwimmbecken u. a. einen Potenzialausgleich. Bitte lassen Sie sich zu Fragen, die die Elektroinstallation betreffen, grundsätzlich von Ihrem örtlichen Elektrofachmann beraten. Die Wasserdichtheit von Balibecken wird durch eine Folie – Innenhülle aus PVC – mit einer Wasserdichtheitsklasse 1 nach DIN EN 16582 gewährleistet.
Grundsätzlich gelten die gesetzlichen Gewährleistungsfristen.
Im folgenden Text verwendete Abkürzungen
Li = Längeninnenmaß des Beckens
Bi = Breiteninnenmaß des Beckens
D 1 = Diagonale 1
D 2 = Diagonale 2
E = Eckpunkte
Ep = Eckpunkte innerhalb der Systembauwände
Sicherheitstechnische Anweisungen
Bitte lesen Sie alle Informationen sorgfältig vor Nutzung des Schwimmbades und fragen Sie, wenn etwas unverständlich ist. Halten Sie sich an die Empfehlungen. Sie dienen Ihrer Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Poolnutzer. Bitte bewahren Sie dieses Dokument sorgfältig auf, damit Sie es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal nutzen können.
Eines vorweg: Im Folgenden werden - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - typische Risiken der Poolnutzung beschrieben.
Nicht erfasst sind sämtliche Gefährdungen in jedem denkbaren Einzelfall. Daher: Lassen Sie bei allen Aktivitäten am und im Pool Ihren gesunden Menschenverstand walten.
Sicherheit von Nichtschwimmern:
Stellen Sie jederzeit sicher, dass Nichtschwimmer und Nutzer, die nur geringe Schwimmfähigkeiten haben – insbesondere kleine Kinder – von einer Person beaufsichtigt werden, die im Notfall retten und Hilfe holen kann.
Um Missverständnisse in der Kommunikation zu vermeiden: Bestimmen Sie eine zur Hilfe befähigte Person, die das Becken bei Nutzung ständig überwacht.
Nichtschwimmer und Personen mit geringen Schwimmfähigkeiten sollten bei Nutzung des Pools persönliche Schutzausrüstung tragen.
Bitte entfernen Sie Spielsachen aus dem Pool und der Poolnähe, wenn das Schwimmbecken nicht benutzt oder überwacht wird. So verhindern Sie, dass Kinder davon angezogen werden.
Sicherer Zugang zum Pool:
Wenn Ihre Zugangseinrichtung (Leiter) nicht hochgezogen oder –geklappt werden kann, und um zu verhindern, dass sich Kinder unerwartet Zugang zum Schwimmbecken verschaffen und ertrinken, empfehlen wir Ihnen, den Zugang zum Schwimmbecken mit einer Sicherheitsvorrichtung zu sichern.
Sicherheitsvorrichtungen:
Sicherheitsvorrichtungen können nicht nur den unerwarteten Zugang von Kindern zum Pool vermeiden und damit das Ertrinken verhindern. Sie schützen auch generell vor unberechtigtem Zugang zum Schwimmbecken. Daher empfehlen wir Ihnen, nicht auf Sicherheitszubehör zu verzichten. Das kann je nach individuellen Gegebenheiten beispielsweise ein Zaun, eine Abdekkungen mit speziellem Unfallschutz, eine Überdachung oder eine Alarmanlage sein. Gerne informieren wir Sie über zusätzliche Schutzangebote für Ihren Pool.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, die Türen und Fenster Ihres Hauses sowie den Grundstückszugang zu sichern, um unberechtigten Zugang zum Schwimmbecken zu vermeiden. Bitte beachten Sie: Schutzzubehör kann einen Pool sicherer machen, ersetzt aber niemals die dauerhafte Beaufsichtigung von Kindern durch einen Erwachsenen, der im Notfall helfen kann.
Sicherheitsausrüstung:
Wir empfehlen Ihnen, Rettungsausrüstung (zum Beispiel einen Rettungsring) in der Nähe des Schwimmbeckens aufzubewahren.
Stellen Sie sicher, dass ein funktionierendes Telefon und eine Liste von Notrufnummern in der Nähe des Schwimmbeckens sind, so dass im Notfall schnell Hilfe geholt werden kann.
Sichere Nutzung des Schwimmbeckens:
Ermuntern Sie alle Poolnutzer – insbesondere Kinder – schwimmen zu lernen.
Erlernen Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen (Herz-Lungen-Wiederbelebung) und frischen Sie das Erlernte regelmäßig auf. Das kann im Notfall einen lebensrettenden Unterschied ausmachen.
Erklären Sie allen Beckennutzern – einschließlich Kindern - vor Nutzung des Pools, was in einem Notfall zu tun ist.
Springen Sie niemals in flaches Wasser. Das kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen.
Nutzen Sie das Becken nicht, wenn Sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Medikamenten stehen, die die Fähigkeit zur sicheren Poolnutzung beeinträchtigen können. Sofern Ihr Pool mit einer Abdeckung ausgestattet ist: Stellen Sie vor Nutzung des Schwimmbeckens sicher, dass die Abdeckung vollständig aufgefahren ist bzw. vollständig von der Wasseroberfläche entfernt ist.
Um die Poolnutzer vor durch Wasser verbreitete Krankheiten zu schützen, ist darauf zu achten, dass das Wasser stets aufbereitet und hygienisch unbedenklich gehalten wird. Ziehen Sie hierzu die Richtlinien und Angaben zur Wasseraufbereitung in der Gebrauchsanleitung zu Rate. Bewahren Sie Chemikalien und Wasserpflegemittel (zum Beispiel Produkte für die Wasseraufbereitung, Reinigung oder Desinfektion) außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Abnehmbare Leitern müssen auf einer waagerechten Fläche aufgestellt werden.
Bringen Sie die folgenden Sicherheitszeichen an einer gut sichtbaren Stelle innerhalb von 2 Metern in der Nähe des Schwimmbeckens an:
2. Vor dem Aufbau
Die Aufbauanleitung bitte sorgfältig lesen und für ein späteres Nachschlagen aufbewahren!
Der Aufbau und der Betrieb des Schwimmbeckens müssen nach den Anforderungen der Europäischen Schwimmbadnorm DIN EN 16582 erfolgen!
Für die Bauausführung sowie für Installationen sind jegliche Anforderungen aus den jeweiligen Regelwerken sowie die örtlichen, baurechtlichen Bestimmungen zu beachten!
Abmessungen Bali-Systembaustein-Rechteckbecken
Beckengröße L x B x H |
Wasserfläche in m² | Wasserinhalt in m³ bei max. 1,50m Beckentiefe |
3,00 x 5,00 x 1,50 m | 15,0 | 22,5 |
3,00 x 6,00 x 1,50 m | 18,0 | 27,0 |
3,50 x 7,00 x 1,50 m | 24,5 | 36,75 |
4,00 x 6,00 x 1,50 m | 24,0 | 36,0 |
4,00 x 8,00 x 1,50 m | 32,0 | 48,0 |
4,00 x 9,00 x 1,50 m | 36,0 | 54,0 |
5,00 x 10,00 x 1,50 m | 50,0 | 75,0 |
Weitere Beckengrößen auf Anfrage!
Bauvorbereitung und Planung
Bevor Sie mit den Vorbereitungen für die Montage des Schwimmbeckens beginnen, sollten Sie einen geeigneten Standort auswählen. Platzieren Sie Ihr Schwimmbad so, dass es möglichst an einer windgeschützten, sonnigen Stelle steht. Beachten Sie dabei auch, dass Laubbäume und andere Pflanzen in unmittelbarer Nähe des Beckens den Schmutzeintrag vergrößern und einen erhöhten Reinigungs- und Chemikalienbedarf zur Folge haben. Diese sollten daher nicht in Hauptwindrichtung zu Ihrem Becken stehen.
Bei Hanglagen sind bauseitige Besonderheiten zu beachten. So müssen evtl. hangseitige Stützmauern vorgesehen und Schichtenwasser berücksichtigt werden. Lassen Sie sich vorab von einem Bauplaner beraten! Achten Sie auf einen möglichst kurzen Abstand zwischen Becken und Filteranlage. Die Filteranlage sollte in einem frostfreien Raum stehen oder ist bei Frostgefahr, wie die gesamte Schwimmbadverrohrung, zu entleeren. Balibecken können abweichend vom Standardangebot als Rechteck-, Ovalform- bzw. Freiformbecken im Rastermaß von 25 cm in beliebiger Größe errichtet werden (Zeichnung 1).
Werkseitig gefertigte Einhängefolien sind für Rund-, Rechteck-, Oval- und Halbovalbecken lieferbar. Alle Beckenformen
sind mit Polyester-Treppenanlagen aus dem Meranus-Lieferprogramm kombinierbar. Denken Sie daran, eine später gewünschte Schwimmbadabdeckung in Ihre Planung einzubeziehen. Ihre individuellen Wünsche zur Ausstattung des Beckens mit einer Treppe oder Leiter, mit Wasserattraktionen (wie z. B. einer Gegenstromanlage), HaltestanHaltestangen usw. sollten Sie ebenfalls bedenken, um die entsprechenden bauseitigen
Vorbereitungen treffen zu können.
Erdaushub
Der Erdaushub für das Becken ist bei der sich ergebenden Tiefe (Unterschicht aus Kies oder Schotter und Betonsohle und Beckentiefe unter Bodenniveau) mindestens mit einem Zuschlag von 1,30 m zur Beckenlänge und 1,00 m zur Breite des Beckens auszuführen (Zeichnung 2).
Beispiel: Becken 4 x 8 m – Aushub 5,00 x 9,30 m.
Beachten Sie für die Tiefbauarbeiten die gültigen DIN-Normen und Unfallverhütungsvorschriften. Sofern das Becken parallel zu einer bestimmten Geraden (z.B. Hausflucht, Mauer oder Zaun) verlaufen soll, legen Sie zuerst parallel die Eckpunkte der Außenmarkierung fest. Unverzichtbar bleibt dann bei allen nachfolgenden Arbeitsschritten für den Aufbau eines Rechteckbeckens das Kontrollieren der Diagonalen (D1, D2) zwischen den Eckpunkten von Baugrube, Betonsohle und Schwimmbecken-Innenseite. Nur wenn deren Längen gleich sind, ist gewährleistet, dass das Becken tatsächlich rechtwinklig wird.
Die erdreichberührten Beckenwände sind mit einer Bauwerksabdichtung zu versehen. Das Becken sollte mit durchlässigem Material (Kies, Schotter) hinterfüllt werden. Bei evtl. zeitweise vorhandenem Sicker- oder Schichtenwasser muss eine angemessen dimensionierte Wasserableitung (Drainage) umlaufend um das Becken sichergestellt werden.
Sie können sich für den Aufbau des Beckens einige Hilfsmittel zurechtlegen, mit denen Sie sich die Arbeiten erleichtern.
Konstruieren Sie sich dazu einen rechten Winkel, indem Sie aus Holz od. Ä. ein Dreieck mit dem Seitenlängenverhältnis 3 : 4 : 5 oder a2 + b2 = c2 (s. Skizze 3) bauen.
Ebenso hilfreich ist eine Schlauchwasserwaage, die Ihnen ein teures Nivelliergerät ersetzt. Die Funktion übernimmt bereits ein mit Wasser gefüllter transparenter PVCSchlauch. Der Wasserstand in den nach oben gehaltenen Enden zeigt Ihnen stets die exakt waagerechte Linie an (s. Skizze 4).
Bodenplatte
Bitte lassen Sie sich für die Beton- und Bewehrungsarbeiten von einem Fachbetrieb beraten. Die Bodenplatte wird bauseits auf einem entsprechend vorbereiteten Untergrund (Kies, Schotter, Schlacke od. Ä.) erstellt. Die Maße werden durch die Schwimmbecken-Innenmaße (Bi und Li) bestimmt (s. Skizze 5). Sie muss mindestens 50 cm in Länge und Breite größer sein als die Beckeninnenmaße.
Vergessen Sie nicht, bei Bedarf den Bodenablauf für das Schwimmbecken zusammen mit den Rohrleitungen einzubetonieren.
Achten Sie dabei darauf, dass der Folienklemmflansch mit der Oberkante der Bodenplatte übereinstimmt.
Abschließend ist die Betonsohle ganz glatt und absolut waagerecht abzuziehen.
Zur Aufnahme des Seitendrucks muss die Bewehrung der Beckenwand z. B. über eine vorab einzubringende Anschlussbewehrung zwingend mit der Bodenplatte verbunden werden.Nach ca. 3 Tagen ist die Betonplatte soweit abgebunden, dass Sie mit dem Errichten der Wände beginnen können.
3. Montage der Wände
Erforderliches Werkzeug
Als Werkzeug sind ein Fuchsschwanz, ein langes Messer, eine Maurerkelle, ein Glättbrett, eine Maurerschnur und Arbeitshandschuhe erforderlich. Zusätzlich die vorbereiteten Hilfsmittel sowie diverse Pflöcke, Bindedraht, Bretter und Kanthölzer. Mit einem handelsüblichen PUR-Montageschaum können Sie bei Bedarf das Polystyrol-Material miteinander und mit den Einbauteilen verkleben.
Montagevorbereitungen
Legen Sie eine größere Anzahl der Bausteine im inneren Bereich der Betonsohle bereit.Der Betonstahl für die Bewehrung der Beckenwände wird vorbereitet und ebenfalls auf der Betonplatte gelagert. Legen Sie die Pflöcke, Schalbretter, Kanthölzer und 2,5 mm starken Bindedraht für den Einbau der Einbauteile und zum späteren Ausrichten der Wände bereit.
Montage der Bausteine
Zeichnen Sie die Innenmaße des Beckens auf und messen anschließend die Diagonale D1 und D2.
Wenn die Diagonalen gleich lang sind, hat das Schwimmbecken die notwendigenvier rechten Winkel in den jeweiligen Ecken. Beachten Sie auch, dass das Becken zu den entsprechenden Fluchten (Hauswand usw.) ausgerichtet ist. Beginnen Sie den Aufbau der Wand mit 2 Polystyrol-Steinen an einem Eckpunkt (Ep) (Skizze 6). Die Bausteine werden mit den Stegen (Feder) nach unten und den Schlitzen (Nut) nach oben auf die Betonplatte gesetzt. Bei der ersten Schicht müssen die Stege (Federn) der Bausteine vorab abgeschnitten werden.
Die BALI-Systembausteine werden nebeneinander gelegt und bei Bedarf in der Stegmitte bei 25, 50 oder 75 cm auseinandergeschnitten. An den Eckbausteinen sind die mitgelieferten Endschuber einzusetzen, damit der Beton nicht ausfließen kann.
Die Bewehrung der Beckenwände ist nach den statischen Erfordernissen der Baustelle, entsprechend den Vorgaben eines Baufachmannes, beim Errichten der Wände zwischen den Schalungssteinen einzubringen. An den Ecken können die seitlichen Wandteile der Eckbausteine so ausgeschnitten werden, dass der Baustahl problemlos um die Ecke verlegt werden kann. Für die Beckenkonstruktion ist ein Bewehrungsplan mit Statik auf Anfrage erhältlich. Bauen Sie jede Lage der BALI-Bausteine um jeweils 25 cm versetzt übereinander auf. Nach der zweiten oder dritten Reihe sollten Sie die Wände ausrichten und nochmals die Innen-Diagonalen D1 und D2 messen. Sind diese gleich lang, wird Ihr Pool tatsächlich rechtwinklig. Danach können Sie die Wände fertig aufbauen. Wenn eine vorgefertigte Innenhülle eingebracht werden soll, müssen Sie die fertige Höhe der Wände beachten. Als Toleranzwert gilt ein Maß von maximal ±1 cm zur tatsächlichen Tiefe des Foliensackes.
Die Montage der Einbauteile
Sie sollten vor dem Aufbau des BALI-Pools einen Plan für die Lage der Einbauteile wie Oberflächenabsauger, Einlaufdüsen, Gegenstromanlage usw. erstellen. Aus strömungstechnischen Gründen wird der Skimmer möglichst den Einlaufdüsen gegenüberliegend, nicht direkt in einer Ecke, sondern mindestens 50 cm davon entfernt, eingebaut (Skizze 7). Die Skimmeröffnung bauen Sie so ein, dass die Mitte der Ansaugöffnung in Höhe des geplanten Wasserspiegels liegt. Der endgültigeWasserspiegel sollte etwa 15 cm unterhalb der tatsächlichen Beckenhöhe sein. Die Ausschnitte für die Einbauteile können Sie während des Aufbaues entweder in der gewünschten Höhe vornehmen, bevor Sie die nächste Lage aufstecken oder erst dann, wenn die Wände aus allen BALI-Systembausteinen zusammengesteckt sind.
Wir empfehlen, den Mittelpunkt des Einbauteils in die senkrechte Linie der Steinstege zu legen, damit später der Beton in den Hohlkammern frei nach unten fließen kann. Die Haltekraft evtl. herausgeschnittener Stege wird durch zwei außenliegende Latten, die mit Bindedraht, der durch den Baustein hindurchgestochen wird, verbunden werden, wiederhergestellt. Die Einbauteile setzen Sie dann so ein, dass der Folienklemmflansch mit demVlies in einer Ebene liegt und die Folie ohne Falten an den Einbauteilen mit dem KIemmflansch befestigt werden kann.
Die Nische für den Scheinwerfer wird in die Wand so eingesetzt, dass der Flansch an der Wand bündig aufliegt. Das Leerrohr für das Anschlusskabel dichten Sie mit Teflonband ein und führen es aus dem Stein direkt nach außen oder im Stein nach oben. Halten Sie die Einbauteile an die Wand und zeichnen Sie sie auf.
Mit einem Messer werden die angezeichneten Öffnungen aus den Polystyrolsteinen herausgeschnitten, die Einbauteile eingesetzt und mit der Wasserwaage ausgerichtet. Damit die Gehäuse während des Betonierens nicht aus der Wand gedrückt werden und der Baustein durch den herausgeschnittenen Steg nicht geschwächt wird, werden die Gehäuse ggf. mit zwei Brettern oder Holzlatten und Bindedraht in der schon zuvor beschriebenen Weise fixiert.
Die Aussparung des Skimmers
Zuletzt schneiden Sie die Aussparung für den Skimmer aus. Die Skimmeraussparung wird wie bei allen Einbauteilen
angezeichnet und mit dem Messer ausgeschnitten. Die Skimmeröffnung kann auch zwischen zwei Stegen eingeschnitten werden, sofern der Skimmer erst nach dem Betonieren endgültig eingesetzt wird. Legen Sie den Skimmer nach dem Ausschneiden zur Seite und setzen Sie ihn nach
dem Betonieren mit der Maurerkelle in die vorgesehene Öffnung ein.
Sonderzubehör
Wenn Sie besondere Zubehörteile einbauen wollen, z.B. Gegenstromanlage, Haltestangen oder Unterflurschwimmbadabdeckung, so ist zu beachten: Sie können jedes Zubehörteil problemlos einbauen, wenn Sie eine Betonfläche an der Innenseite der Poolmauer zur stabilen Befestigung des Teils schaffen. Schneiden Sie einfach eine entsprechend große Stelle aus dem Polystyrol-Systembaustein innen aus. Die Öffnung verschließen Sie wieder mit Hilfe von zwei Brettern auf Vorder- und Rückseite der Wand, die Sie mit dem Bindedraht gegenseitig sichern. So ist gewährleistet, dass der Beton bis zu dem Brett fließt und die für die Befestigung erforderliche Fläche bildet.
4. Die Betonfüllung der Bausteine mit der Betonpumpe
Bei der Fülllung der BALI-Systembausteine können Sie sich für mehrere Varianten entscheiden. Sinnvoll ist es die Befüllung mittels einer Betonpumpe mit oder ohne Kragarm vorzunehmen.
Betonpumpe mit Kragarm
An der Betonpumpe sollte am Ende ein auf 60 mm reduzierter Schlauch angeschlossen sein, damit der Beton-Durchflussnicht zu groß wird. Außerdem muss die Menge regulierbar sein und jederzeit gestoppt werden können. Der Betonschlauch muss bei einem freien Fall des Betons am Ende eine Fallbremse mit einem Ausgang von maximal 100 mm haben (s. Skizze 8). Fließt der Beton aus der Betonpumpe im Druckschlauch eine kurze Strecke waagerecht, so kann auf eine Fallbremse verzichtet werden. Ein reduzierter Schlauchdurchmesser von 60 mm ist in diesem Fall zur sicheren Handhabung angebracht (s. Skizze 9).
Betonpumpe ohne Kragarm
Ohne Kragarm, ohne Fallbremse und ohne richtige Vorbereitung ist das Betonieren mühevoll. Der mit Beton gefüllte Schlauch ist sehr schwer. Das sollten Sie bei allen Arbeitsgängen berücksichtigen. Planen Sie eine zweite Person zur Ablösung ein und vergewissern Sie sich stets, dass der Schlauch nirgendwo mit seinem hohen Eigengewicht direkt auf den Steinen zu liegen kommt. Achten Sie darauf, dass der Betonschlauch mit einem Brett über die Mauer geführt wird und dass im Schwimmbecken eine ca 60 cm hohe stabile Auftrittsfläche angebracht ist (s. Skizze 10). Wir empfehlen Ihnen für das Betonieren mindestens 3 Personen à ca. 2 Stunden einzuplanen.
Betoneigenschaften
Der verwendete Beton soll wie folgt beschaffen sein: C 25 / 30 - Estrichbeton, Regelkonsistenz (nicht zu wässrig und nicht zu trocken) - Feuchte vor Ort evtl. nachregulieren. Der verwendete Beton muss als Brei problemlos in den Kammern nach unten fließen können. Ein chemischer Betonverflüssiger darf nicht eingesetzt werden.
Einfüllung
Bei der Einfüllung des Betons mit einer Betonpumpe ist unbedingt folgendes zu beachten:
• Der Druck aus der Betonpumpe (bis 100 bar) darf nicht unmittelbar in die Steine hineingeleitet werden.
• Er muss über eine Fallbremse oder über eine waagrechte Strecke abgefangen werden.
• Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass der schwere Betonschlauch der Betonpumpe nicht ohne Auflage über die BALI-Systembaustein-Wand gezogen wird.
• Der Beton aus einer Fallbremse sollte zuerst auf die als Dach ausgebildeten Mittelstege fallen und dann in den Hohlkammern nach unten fließen.
• Ein Nachstopfen ist nicht erforderlich. Ein Rüttler darf nicht eingesetzt werden.
• Der unerfahrene Anwender sollte in 2 oder 3 umlaufenden, waagerechten Schichten den Beton in die Polystyrolsteine einfüllen.
• Der geübte Fachmann kann von der Ecke aus beginnend, in einem Durchgang die Mauer bis oben mit Beton füllen.
• Mit einem Stab (Betonstahl) können Sie kontrollieren, ob der Beton nach unten geflossen ist und die Hohlkammern restlos gefüllt hat. Bitte nicht übermäßig stopfen.
• Bruchstücke und Einbauteile können Sie mit PUR-Montageschaum oder Haftkleber (speziell für Polystyrol) kleben. Bitte die Abbindezeit beachten: PUR-Montageschaum 1-2 Stunden - Haftkleber ca. 20 Stunden.
• Wir empfehlen die Einbauteile wie Skimmer, Düsen, Lampen usw. unter oder in die Stege einzubauen, so dass Beton ungehindert in den Hohlkammern nach unten fließen kann. Der Skimmer kann auch nach dem Betonieren mit einer Maurerkelle eingesetzt werden.
• Die Hohlräume werden bis zur Oberkante der Systembausteine mit Beton gefüllt. Im Bereich des Skimmers können Sie zwei kurze Baustähle einlegen. Sie bilden mit den in der obersten Lage der Mauer liegenden zwei waagerechten Eisenstäben einen umlaufenden Ringanker.
• Nach dem Befüllen der Wände und dem Einsetzen des Skimmers glätten Sie die Pool-Wände oben mit einem Glättbrett.
Ausrichten der Wände
Solange der Beton noch nicht abgebunden ist können die Wände nachgerichtet werden (ca. 1 Stunde nach dem Einfüllen). Dazu müssen die Polystyrolstein-Wände entlang einer Schnur ausgerichtet werden. Dies erfolgt, indem man vorsichtig gegen die Wand drückt und diese mit Kanthölzern und Brettern gegebenenfalls abstützt, bis der Beton abgebunden und erhärtet ist. Die Mauer ist sehr einfach mit zwei Brettern, einem Bindedraht und einem Pflock gegen das Erdreich zu fixieren. Die fixierende Stützkonstruktion bleibt stehen, bis der Beton abgebunden und erhärtet ist. Der Rohbau ist nun fertig. In ein paar Tagen dürfen Sie weiterarbeiten. Beachten Sie, dass der Beton seine endgültige Festigkeit erst nach ca. 28 Tagen erreicht!
5. Nacharbeiten
Während der Beton in den Wänden aushärtet, können Sie Nebenarbeiten ausführen. Mit PUR-Schaum können vorhandene Löcher, Fugen, Risse und unsaubere Ausschnitte im Bereich der Einbauteile ausgefüllt werden. Fugen, Risse und Unebenheiten sind kein Grund zur Materialreklamation, sondern unter regulären, baupraktischen Bedingungen völlig normal. Sie lassen sich mit PUR-Schaum restlos schließen. Mit einem Messer schneiden Sie den ausgehärteten PUR-Schaum wandbündig ab. Für die Verrohrung Ihres Beckens empfehlen wir Ihnen PVC-Rohr mit Klebefittings oder PVC-Flexrohr mit Spezialverbindern.
Anbringen des Hartvlieses bzw. der Innenhartschale an die Beckenwände
Verkleidung der Beckenwände mit Hartvlies (600 g, thermisch hoch verfestigt)
In der Standardversion des Balibeckens werden die Beckenwände mit einem speziellen Hartvlies (600 g, thermisch och verfestigt) verkleidet. Das Hartvlies glättet kleine Risse und Unebenheiten, überdeckt die Fugen der Steine und wirkt als Schutz gegen Druckstellen. Das Hartvlies wird mit dem mitgelieferten Spezialkleber (Sprühkleber, mit polystyrolverträglichem Lösungsmittel) auf die Beckenwände geklebt.
Verkleidung der Beckenwände mit GFK-Innenhartschale und Schwimmbadvlies
Die Beckenwände mechanisch hoch beanspruchter Becken können mit einer optional erhältlichen Innenhartschale aus GFK verkleidet werden. Die Innenhartschale wird mit dem polystyrolverträglichen Spezialkleber auf die Wände geklebt. Zwischen GFK-Innenhartschale und der später einzubringenden Schwimmbadfolie muss als chemische Trenn age in jedem Fall ein handelsübliches, chemisch beständiges Schwimmbad-Unterlegvlies (400 g) verlegt werden. Das Schwimmbadvlies wird ebenfalls mit dem Sprühkleber auf der Innenhartschale verklebt.
Verkleidung des Beckenbodens
Auf dem Beton des Beckenbodens wird ausschließlich Schwimmbad-Unterlegvlies (400 g) verwendet. Das Vlies wird auf Stoß verlegt und mit dem Spezialkleber punktuell gegen Verrutschen gesichert. Verwenden Sie keine Teppichböden oder sonstige, Ihrer Meinung nach weichen Unterlagen. Zwischen der Folie und den von Ihnen gewählten Unterlegmaterialien kann es zu chemischen Reaktionen kommen, die die Lebensdauer der Folie reduzieren oder Farbveränderungen hervorrufen. Das Vlies dabei unbedingt glatt streichen, damit keine Falten bleiben. Diese wären später bei dem vorhandenen Wasserdruck durch die Auskleidung sichtbar. An den Einbauteilen Skimmer, Einlaufdüsen, Scheinwerfer usw. wird das Vlies ausgeschnitten. Die Dichtungen für Klemmflansche der Einbauteile können dann auf die Dichtflächen der Einbauteile passgenau aufgeklebt werden.
Anbringen von Folienklemmleisten
Das Einhängen eines fertig konfektionierten Foliensackes erfolgt mittels Folien-Einhängeprofilen. Für Rechteckbecken kommen gerade Klemmleisten und spezielle Eckstücke zur Anwendung. Die Radien gerundeter Beckenwände werden mit werkseitig geschlitzten Einhängeprofilen versehen, die der jeweiligen Rundung angepasst werden können. Die Einhängeprofile werden mit der planen Seite auf die Schwimmbadwand gelegt, so dass sie mit dem Vlies oder der Hartschale innen bündig abschließen. Zur Befestigung der Profile am Betonkern sind handelsübliche Schrauben und Dübel (Schlagdübel) zu verwenden. Achten Sie darauf, dass Sie mit den Schrauben nicht zu nahe an den Bausteinrand gelangen. (Skizze 11). Achten Sie bei dem Verlegen der Klemmleisten bei Rechteckbecken darauf, dass Sie die Eckprofile zuerst befestigen. Zwischen den Eckprofilen werden anschließend die geraden Einhängeprofile eingepasst.
6. Einbringen der Schwimmbadauskleidung
Wenn alle Arbeiten beendet sind, kann die Schwimmbadauskleidung eingebracht werden. Dazu bieten sich zwei Alternativen an: Die erste ist das Einhängen einer vorgefertigten Innenhülle in die dafür befestigte Klemmschiene. Die zweite und bei Sonderformen einzige Möglichkeit zur Auskleidung ist das Verlegen einer gewebeverstärkten Schwimmbadfolie (z.B. Alkorplan).
Schwimmbecken-Einhängefolie
Legen Sie den Foliensack in die Mitte des Beckens und rollen bzw. falten Sie Ihn auseinander. Die Schwimmbadinnenhülle sollte bei einer Außentemperatur von mindestens 18 °C und max. 25 °C sowie nicht bei starker Sonneneinstrahlung eingehängt werden. Bei niedrigeren Temperaturen wird die Folie steif, erreicht nicht Ihr Nennmaß und lässt sich nur schwer verlegen. Bei zu großer Wärme kann sie sich verziehen. Am besten warten Sie die Nachmittagsstunden ab. Die vier Ecken sind am oberen Folienrand mit Pfeilen gekennzeichnet. Achten Sie darauf, dass die Schweißnähte genau in den Boden-/Wandecken liegen. Schieben Sie die Biese in das Einhängeprofil ein. Die Beckenfolie sollte überall gut aufliegen und keine Falten aufweisen. Hartnäckige Falten können noch barfuß im Becken entzerrt werden, nachdem ca. 2 cm hoch Wasser eingelassen wurde. Doch vorher empfiehlt es sich, die Folie mit einem AIgicid einzusprühen – dies beugt der Algenbildung wirkungsvoll vor. Nach dem genauen Ausrichten und Glätten der Folie wird der Bodenablauf angeflanscht, in dem Sie zuerst die Schraublöcher markieren und den Klemmflansch aufschrauben und anschließend die Folie mit einem scharfen Messer ausschneiden. Die übrigen Einbauteile dürfen erst angeflanscht werden, wenn weiter Wasser eingefüllt wurde (siehe unten). Kleine Wellenbildungen in der Schwimmbadfolie sind nicht ganz auszuschließen, beeinträchtigen aber nicht die Dichtigkeit und Haltbarkeit.
Auskleidung mit gewebeverstärkter Folie
Bei Sonderformen und Treppen aus Polystyrol-Bausteinen kann nur eine gewebeverstärkte Folie vom Rand eingeschweißt werden. Diese Folie wird vor Ort angepasst und verlegt. Für eine Auskleidung mit gewebeverstärkter Folie sollte eine Fachfirma beauftragt werden.
Befestigung der Dichtflansche
Lassen Sie jetzt etwas Wasser einfließen. Durch den Wasserdruck wird die Kunststoffauskleidung in die Ecken gedrückt und die Auskleidung spannt sich. Sobald maximal 40 cm Wasserhöhe erreicht sind, können Sie die Dichtflansche der Einbauteile aufschrauben. Markieren Sie an der Auskleidung zunächst mit einem Filzstift alle Schraubenlöcher. Setzen Sie dann die Klemmflansche auf und schrauben Sie die Flansche fest. Mit einem scharfen Messer schneiden Sie anschließend die Auslaufund Einlauföffnungen frei. Soweit Abdeckrahmen für die Schrauben vorhanden sind, drücken Sie diese dann auf die angeschraubten Flansche.
7. Einfüllen des Wassers
Dabei müssen unbedingt der Wasserdruck und die Betoneigenschaften berücksichtigt werden. Das Schwimmbeckenwasser darf erst vollständig eingefüllt werden, wenn der Beton mindestes 28 Tage ausgehärtet ist. In jedem Falle sind jedoch die Angaben des Betonlieferanten bindend. Es ist darauf zu achten, daß keine spitzen Steine an die Beckenaußenwand gelangen.Wir empfehlen daher einen Außenschutz z. B. in Form einer PE-Noppenfolie. Diese schützt gegen Feuchtigkeit,Wühlmäuse und ähnliches Ungeziefer und spitze Steine beim Verfüllen. Für die Hinterfüllung der Beckenwände sind grundsätzlich durchlässige Materialien (Kies, Sand) mit einer Körnung bis 4 mm zu verwenden. Für Abdeckung der Beckenwände wird ein attraktives Sortiment von Beckenrandsteinen und Anschlussfliesen angeboten. Informationen darüber erhalten Sie bei Ihrem Meranus-Schwimmbadfachhändler.
Für alle noch offenen Fragen, z.B. zu weiterem Zubehör, Sonderausführungen, speziellen Einbauteilen wie zum Beispiel Abdeckungen steht Ihnen Ihr Fachhändler gerne zur Verfügung. Einen ungetrübten Badespaß, auch durch das Einhalten dieser Aufbauanleitung, wünscht Ihnen das Primepool-Team
Inhalt: 2 lfm (12,00 €* / 1 lfm)
Inhalt: 50 m² (4,50 €* / 1 m²)